Hey du! Schön, dass du hier bist und dich für nachhaltige Mode und fairen Schmuck interessierst. In einer Welt, die oft von Massenproduktion und Fast Fashion geprägt ist, ist es wichtiger denn je, auf faire Herstellungsbedingungen zu achten. Doch was genau bedeutet „faire Herstellung“ und wie kannst du damit einen positiven Einfluss ausüben? Lass uns gemeinsam in diese Themen eintauchen!
Faire Herstellung: Mehr als nur ein Trend
Faire Herstellung bedeutet, dass Kleidung und Schmuck unter Bedingungen produziert werden, die die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter respektieren. Das bedeutet gerechte Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und kein Einsatz von Kinderarbeit. In vielen Dritt- und Schwellenländern ist der Textilsektor stark von Frauen geprägt. Schätzungen zufolge arbeiten etwa 80% der Beschäftigten in der Bekleidungsindustrie in diesen Ländern weiblich. Diese Frauen sind oft die Hauptverdienerinnen ihrer Familien, doch sie sind häufig mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert: niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten und unzureichende Arbeitsbedingungen.
Globale Verantwortung: Auf Augenhöhe begegnen
In einer globalisierten Welt ist es wichtig, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen und kulturell angepasst miteinander arbeiten. Das bedeutet, die Perspektiven und Bedürfnisse der Menschen, die unsere Kleidung herstellen, ernst zu nehmen und zu respektieren. Wenn wir fair produzierte Kleidung kaufen, unterstützen wir nicht nur die Arbeiterinnen und Arbeiter, sondern tragen auch dazu bei, ein Bewusstsein für die globalen Ungerechtigkeiten zu schaffen.
Stell dir vor, wir könnten einen empathischen Arm ausbreiten, der die ganze Welt umarmt. Indem wir uns für faire Mode entscheiden, schließen wir uns einer Bewegung an, die sich für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit starkmacht. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Verantwortung als Konsumenten ernst nehmen und aktiv dazu beitragen, die Welt gerechter zu gestalten.
Frauen im Textilsektor: Stärke und Solidarität
Die hohe Frauenquote im Textilsektor hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Viele Frauen finden in dieser Branche eine Möglichkeit, finanziell unabhängig zu werden und ihre Familien zu unterstützen. Doch gleichzeitig sind sie oft Diskriminierung, Gewalt und ungerechten Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Hier kommen wir ins Spiel! Wenn Frauen sich gegenseitig unterstützen, können sie gemeinsam für Veränderungen kämpfen und ihre Stimme erheben.
Indem wir die Produkte von fairen Marken kaufen, die sich für die Rechte von Frauen einsetzen, stärken wir nicht nur die Frauen in der Industrie, sondern setzen auch ein Zeichen für Gleichheit und Solidarität. Es sind oft die kleinen Schritte, die den größten Unterschied machen.
Der Weg zur Gerechtigkeit
Die globalisierte Welt hat viele Vorteile, aber sie bringt auch eine Menge Ungerechtigkeiten mit sich. Indem wir bewusste Entscheidungen treffen und uns für faire, nachhaltige Mode entscheiden, können wir gemeinsam diesen Ungerechtigkeiten begegnen. Jeder Kauf ist eine Stimme für die Veränderungen, die wir sehen wollen. Lass uns gemeinsam diesen Weg gehen und dafür sorgen, dass unsere Mode nicht nur gut aussieht, sondern auch gut ist.
Wenn du also das nächste Mal in unseren alternativen Fair Fashion Shop schaust, denke daran: Jeder Artikel, den du wählst, unterstützt eine bessere Zukunft für die Menschen, die ihn hergestellt haben. Lass uns zusammenarbeiten, um eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch auf Augenhöhe begegnet wird.
Danke, dass du Teil dieser Bewegung bist! Gemeinsam können wir die Welt ein Stück besser machen. 🌍✨
Während in den westl. Ländern die meisten durch Kurzarbeit, Soforthilfe oder sozialen Absicherungen unterstützt werden, kämpfen in Asien viele Mitarbeiter der Textilindustrie um die Grundsicherung ihrer Lebensgrundlage.
Wenn eine Branche wie die Fast-Fashion Industrie, die an einem normalen Tag soviel Elend erzeugt, in eine Krise wie Corona rutscht, kann man sich das Ausmaß des Elends nahezu nicht vorstellen.
Während internationale Lieferketten zusammen gebrochen sind, haben viele, auch aufgrund der aktuellen Ausgangssperren, von heute auf morgen ihren Job verloren. In den Fastfashion Betrieben gibt es weder Sozialversicherungen noch Lohnweiterzahlungen, so dass viele Menschen, die die Kleidung für einschlägige Weltunternehmen produzieren, in ihrer Not gerade häufig alleine gelassen werden.
Während Fairfashion Betriebe bei ihren, zumeist kleinen Manufakturen, die Kosten für Material und Lohn zusammen mit der Beauftragung bezahlen, wird im Fairfashion Sektor erst mit der Fertigstellung der Produktion bezahlt. Dies hat in der aktuellen Corona Krise dazu geführt, dass viele asiatische Manufkaturen die Kosten für Material & Lohn vorgestreckt haben und nun aufgrund der Lieferbeschränkungen nach Europa die Investition nicht zurück bekommen.Und dass, obwohl die Manufakturen diese Gelder aktuell dringend für ihre Mitarbeiter & Familien benötigen. Diese Verweigerungshaltung der riesen Konzerne verschärft die Situation enorm. Es sind namenhafte Unternehmen, die sich um Mitmenschlichkeit und Fairness in dieser Krise winden, teils mit grüner Werbung. Wir dürfen hier nicht wegschauen, denn das betrifft uns alle!
Während es Mode-Riesen wie Adidas, H&M und Nike, nach Druck aus der Fairfashion-Industrie gelungen ist ihre fertiggestellten Bestellungen zu bezahlen, gibt es Riesen wie C&A, Gap, Primark & Outfitters, die sich um eine Zahlung ihrer, teils bereits produzierten, Kleidung winden. Anbei findest du eine Übersicht welche Unternehmen noch nicht bezahlt haben. (Stand Anfang April)
Darüber hinaus gibt es Updates über die Seite von Workersrights, den Covid-Tracker findest du hier.
So sind inzwischen z.b. Marken wie Kiabi, Target & Inditex dem enormen Druck der vielen Kampagnen gefolgt und haben die Zahlung ihrer Aufträge inzwischen nachgeholt. Die aktuelle Krise zeigt wieder, dass viele Dinge nicht geschehen, wenn wir sie nicht geschehen lassen und wie groß unsere globale Verantwortung in einer globalisierten Welt füreinander ist und wie groß unser Einfluß gemeinsam sein kann.
Während wir eine Menge mehr Zeit Zuhause und mit der Familie verbringen, haben 2 Millionen Menschen aus dem informellen Sektor keine soziale Absicherung, Krankenversicherung und viele keine Möglichkeiten Social Distancing einzuhalten.
Große Unternehmen der Fastfashion Industrie fahren mit ihrer schnellebigen Arbeitsweise jährlich Milliarden Gewinne ein. Es ist an der Zeit, dass sie Mitverantwortung übernehmen und ihren Werbeversprechen nachkommen. Kleine Labels, Iniativen & NGOs, die sich für ein faires Miteinander einsetzen können diese Milliardensummen nicht auffangen, deswegen ist hier der Schwarm gefragt.
Take Action!
Fordere die Unternehmen aktiv auf ihre Aufträge zu bezahlen. Mache sie darauf aufmerksam, dass wir wissen, dass hier millionenschwere Unternehmen dazu beitragen, dass Millionen von Menschen in Asien in die Armut getrieben werden und viele gerade hungern, während die Mode Industrie versucht sein trügerisches Glanz und Glamour Bild aufrecht zu erhalten. Es gibt bereits jetzt Silberstreifen am Horizont, dass manche Unternehmen ihre Verantwortung in der globalen Krise annehmen. So haben Unternehmen wie Prada und Armani für die Notlage gespendet. Vielleicht schaffen wir es weitere zu überzeugen, dass wir gerade jetzt global zusammen stehen sollten.
Du kannst die Unternehmen mit einem der vielen Musteranschreiben direkt kontaktieren oder sie im Social Media verlinken und dort auffordern ihre offenen Rechnungen für die Sommerkollektionen zu begleichen.
Die meisten Mitarbeiter der Fastfashion Industrie können von ihrem Lohn keine Rücklagen bilden und sind in dieser schwierigen Phase ohne Sozial- und Krankenversicherung häufig völlig auf sich selbst gestellt.
Es ist wichtig, dass wir gemeinsam Solidarität zeigen.
Was tun wir?
Nomadic Affairs wurde in Indien von Corona überrascht, so musste ich aufgrund der Ausgangssperren von heute auf morgen das Land verlassen. Es war Glück im Unglück es noch nach Hause zu schaffen. War es so wichtig für mich das Land unter diesen Bedingungen zu sehen, um diese Eindrücke und Informationen mit nach Europa zu bringen und eine Brücke zu bilden.
Zunächst vorne weg, unseren Schneideren geht es gut. Sie werden von den kleinen Manufakturen weiter mit Geld versorgt und manche Manufakturen haben sogar Spielraum um selber zu Spenden. Mein Herz springt beim Gedanken wie groß der Unterschied zur Fastfashion Industrie sein kann. Sollte der Lockdown nochmals verlängert werden, eröffnen wir einen zusätzlichen Gehaltstopf von Deutschland aus, bei dem wir auf eure breite Unterstützung in Form von Trinkgeldern hoffen. Die Dankbarkeit für die schönen Schätze der letzten Jahre bei Nomadic Affairs ist unermesslich und es ist wichtig nun füreinander da sein zu können.
Rund 80% unser Sommerkollektion ist noch vor dem Shutdown fertig gestellt worden. Wie es um die anderen Aufträge steht und wann überhaupt wieder versendet werden kann, erfahren wir leider erst in den kommenden Wochen. Einer der Aufträge wurde seitens der Manufaktur auf Eis gelegt. Wir haben vereinbart, dass wir die Sachen gerne noch hätten, notfalls auch gerne für die kommende Sommerkollektion 2021. Wir haben hier eine gemeinsame Vereinbarung getroffen, dass ich die Deposit als Puffer für weitere Spenden halte und die Manufaktur mich bei Engpässen in ein paar Monaten jederzeit um Geld bitten kann. Die neue Yogakleidung wartet derweil geduldig am Flughafen auf die Freigabe der Exportrouten.
Wir haben unsere Materialien und Schneider im Vorraus bezahlt und stehen fast in täglichem Kontakt zum Netzwerk um immer auf dem Laufenden zu bleiben und im Notfall einspringen zu können. Viele meiner lokalen Freunde haben Sorgen und Zukunftsängste. Es ist wichtig gemeinsam mit ihnen zu überlegen, wie es nach Corona weitergehen kann und dabei gedankliche, bertriebswirtschaftl. Hilfestellungen zu leisten und Hoffnung zu geben.
Über unsere Crowdfunding Aktion für das Learn for Life e.V. auf Betterplace.org konnten wir zusammen mit euch schon mehr als 250€ sammeln (ca. 830 Mahlzeiten) und eine weitere Emergency Spende von Nomadic Affairs über 2.222€ Euro ist auf dem Weg nach Indien. Das „Learn for Life“ Projekt leistet gerade wahnsinnige Arbeit beim Verteilen von Essen und der Produktion von Atemmasken für die Slums von Varanasi & Neu Delhi. Hierbei die vielen neuen Sicherheitsvorraussetzungen zu erfüllen und anzulernen, erfordert einen großen Einsatz und ich ziehe meinen Hut vor dem gesamten Team!
Viele von euch erinnern sich an meine persönliche Betroffenheit beim Erdbeben von Nepal. Damals waren viele meiner Freunde & Kollegen in Nepal gestrandet und berichteten immer wieder von der ausbleibenden Hilfe in den Dörfern. Vor allem auf den Kölner Märkten versuchte ich, so viele Menschen wie möglich auf die Probleme aufmerksam zu machen, die in der Presse damals so untergingen. Mit den gesammelten Spenden konnten wir kleine Projekte unterstützen und meine Motivation für den Laden wurde auf ein völlig neues Level getragen. War mit diesem Notfall wieder deutlich geworden, wie wichtig die Arbeit und das soziale Konzept von Nomadic Affairs ist.
In der Corona Krise empfinde ich ein ähnliches Ausmaß persönlicher Betroffenheit, vorallem weil ich die Anfänge vor Ort miterlebt habe und bis zum Shutdown gemeinsam mit den Manufakturen über die Unsicherheiten und kommenden Herrausforderungen sprechen konnte. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht gedanklich mit einem Fuß in meiner zweiten Heimat am Ganges stehe.
Aktuell ist eine Grenzöffnung nicht in Sicht, doch sobald die Grenzen öffnen werde ich zurück nach Indien reisen und meinen Manufakturen und dem Learn for Life Projekt beim Wiederaufbau der Strukturen helfen.
Ein lautes Raunen geht jedes Jahr im April um die Welt, wenn die Aktion eine recht simple Frage und dennoch nicht leicht zu beantwortende Frage in die Welt stellt.
Das Hashtag „Who made my clothes“ wurde in den vergangenen Jahren millionenfach geteilt und erste Zwischenetappen auf dem Weg zu einer fairen Herstellung unserer Kleidung erklommen.
Die Bewegung wurde 2013 nach dem verherrenden Einsturz der Textilfabrik „Rana Plaza“ ins Leben gerufen. Mit dem Ziel mehr Transparenz in die Herstellungskette von Textilien zu bringen und die Arbeitsbedingungen der 40 Millionen Beschäftigten zu verbessern.
Bei der Katastrophe in Bangeladesh am 24. April 2013 verloren 1.133 Menschen ihr Leben und weitere 2.500 wurden verletzt. In der Schneiderei, die keinerlei Sicherheitsstandard und seine Mitarbeiter während der Arbeitszeit einschloss produzierten auch namenhafte Unternehmen wie Benetton, Zara und Mango. Die Schneider warnten immer wieder vor den Rissen in den Wänden. Die Produktionen für große westl. Bekleidungsfirmen wurden forgeführt, bis es zum Einsturz des Gebäudes kam. Leider ist diese Katastrophe kein Einzelfall, doch es prankt als Mahnmal in unser aller Köpfe. Konnten große Firmen unangenehmen Fragen nicht weiter ausweichen und wurden die Rufe nach Verantwortung und Mitmenschlichkeit immer lauter.
Die beiden Gründerinnen Carry Sommers und Orsalde de Castro gründeten die Kampagne als Plattform für Akademiker, Designer, Autoren, Produzenten Einzelhändler und Großhändlern um die vielen Akteuren in ihren Bemühungen für faire Arbeitsbedingungen und Transparenz in der Textilindustrie zu vernetzen.
Die Organsiation finanziert sich durch Spenden von Unternehmen, Instituitionen, Verbänden und Privatleuten. Das Hashtag „Who made my clothes“ wurde zur neuen Leitfrage der Fairfashion-Bewegung.
Ziel ist es die Herstellungsprozesse vom Baumwollfeld bis in den Kleiderschrank zu verändern und transparenter zu gestalten. Die Transparenz fördert hierbei die faire Lohnverteilung entlang der Wertschöpfungskette und macht gleichzeitig auf ökologische Zielsetzungen und Lösungen im Hinblick auf den Klimawandel aufmerksam.
Weltweit finden Veranstaltungen statt, die dich über faire Mode und Nachhaltigkeit informieren und neuste Entwicklungen beleuchten.
Und wenn dir das faire Einkaufen als Stimmzettel nicht mehr ausreicht, kannst du bei der Fashion Revolution gezielt aktiv werden und kannst auch viele verschiedene Weisen aktiv werden. So gibt es endlose Möglichkeiten deinen Mode Aktivismus zu teilen und deine Gedanken über faire Mode und Nachhaltigkeit zum Ausdruck zu bringen. Besuche unsere Aktivstenseite im Blog mit vielen weiteren Infos.
Don’t be into trends. Don’t make fashion own you. You decide what you are. What you express by the way you dress and the way you live.
15 Frauen, eine Menge Stoff und der Traum von Selbstständigkeit und Selbstbestimmung.
Der neue Zweig des Learn for Life Projekt besteht seit vergangenem Jahr. Seitdem wurde eine Menge Unterrichtstunden genommen, erste Designs entworfen, ein neuer Workspace in Varanasi bezogen und sogar der erste Katalog veröffentlicht.
Inzwischen arbeiten 15 Schneiderinnen im neuen Zweig des Projekts in Varanasi. Dreimal wöchentlich findet Nähunterricht mit dem lokalen Schneidermeister statt. Hier lernen die Frauen neben Design, Zuschnitt das Bedienen der Nähmaschinen und Handarbeiten. Ende 2019 wurde die Zusammenarbeit mit einer italienischen Kostüm-Designerin realisiert. Embra kümmerte sich 7 Monate um die Organisation & Managment des Projekts. Im Unterricht entwarf sie mit den Frauen neue Schnitte, optimierte bestehende Designs und brachte den Frauen Fingerkniffe bei, die ihnen in Zukunft helfen ihr kreatives Potenzial weiter auszuschöpfen. Die Zusammenarbeit mit Embra war neben dem Know-How auch wichtig, weil in Indien leider die meisten Schneider Meister Männer sind, die Frauen sich jedoch sehr eine Frau als Lehrerin wünschen. Ein großes Danke an Embra für den tollen Energieaustausch!
Die Gruppe ist bunt gemischt. Von den jungen Auszubildenden bis ins hohe Alter wird hier zusammen genäht, gelernt und geklönt.
Alle haben unterschiedlichen Hintergrund und doch die selben Ziele vor Augen. Viele sind Mütter der angeschlossenen Badi Asha School, die 170 Straßenkinder betreut. Andere sind Geschiedene oder Witwen aus den benachbarten Vierteln. Doch alle haben sie eins gemeinsam, das Leben am Existenzminimum, zurückgeworfen und aufgrund ihrer Herkunft um ihre Chancen gebracht. Die angeschlossene Schule der Learn for Life trägt den liebevollen „Badi Asha“, was übersetzt „Große Hoffnung“ heißt. Diesen Hoffnungen und Wünschen kann man auch Erwachsenen und Heranwachsenden Menschen noch Leben einflüstern. Durch den Zugang zu Bildung und Trainings wird hier nicht nur das Einkommen der Frauen aufgebessert, sondern auch ein starker Fokus auf Selbstständigkeit und Stärkung des Selbstbewusstsein gelegt.
Das Ziel
Geplant ist, dass die Schneiderei schon Ende 2020 auf eigenen Füßen steht, so dass sie sich eigenständig aus ihrem Verkauf finanzieren können. So entwickelt sich aus einem Projekt zur Selbsthilfe ein Sozial-Unternehmen, in dem die Frauen selbstständig aggieren und gemeinsame Erfolgserlebnisse erarbeiten können. Gleichzeitig können andere Frauen für die Selbstständigkeit oder als Zuwachs für das Team ausgebildet werden.
Die Ausbildung
Neben dem Nähunterricht bekommen die Frauen Training für Textil- und Modedesign. Dabei lernen sie selbstständig Designs zu entwerfen, Zuschnitte zu erstellen und zu reproduzieren. Zusätzlich lernen sie Basics der Betriebswirtschaft und Mathe. Wie das berechnen von Materialkosten und eigenen Lohnkosten.
Um sprachliche Hemmschwellen abzubauen und das Selbstvertrauen der Frauen zu stärken findet 1x wöchentlich Englisch Unterricht statt, in dem die Frauen die Grundlagen rund ums „Tailoring“ und für Kundengespräche lernen. Die Kurse werden rege und mit viel Freude besucht.
Abgerundet wird die Ausbildung mit Grundlagen in Excel um Bestände zu verwalten und Bestellungen aufzugeben. So kann die Gruppe ihre Aufträge und Materialbestellungen selber verwalten.
Die Schneiderinnen bekommen einen fairen, festen Lohn, Bonus und Prozente vom Verkaufserlös der Kleidung. Der erste kleine Laden in Varanasi ist schon geöffnet. Erste Läden in Europa für Kooperationen gefunden. Durch die Teilnahme am Entstehungsprozess und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist eine herzliche Dynamik entstanden, die man immer wieder mit einem Schmunzeln im Social Media mit verfolgen kann.
Das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ steht auch im neuen Zweig der „Learn for Life e.V.“ im Vordergrund und ermöglicht den Frauen nicht nur ein eigenes Einkommen, sondern auch ein selbstbestimmteres Leben.
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Das Projekt freut sich über jede Spende und Support.
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