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„Black Week“? – We make it a „Green Week“

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Sage „Nein“ zu extremen Dumping-Preisen und „Ja!“ zu fairem Einkaufen. Und setz mit uns ein Zeichen gegen Massenkonsum von Kleidung.

Diese Woche spenden wir von allen Einkäufen auf alle Produkte 10% an Projekte in Indien. Euch schenken wir als Dankeschön humane Rabatte mit täglich wechselnden Angeboten.

 

Warum „Green Week“ statt „Black Week“?

Während der Black Week wird von großen Unternehmen mit Preisen gelockt, die menschlich nahezu nicht mehr vertretbar sind. Fern der Nachhaltigkeit gewinnt dieser Massenkonsum jährlich immer größere Ausmaße. Viele Unternehmen kaufen inzwischen sogar extra massenhaft Ware für die Blackfriday Sales auf und verkaufen zum Spottpreis nur um Werbung für ihr Großunternehmen zu machen. Ein Massenkonsum, der nur den großen Global Playern in die Hände spielt und lokale Unternehmen und die Hersteller massiv in die Ecke stellt. Und ist es doch gerade zu Weihnachten viel schöner ein besonderes Geschenk mit Liebe gemacht und gutem Sinn zu verschenken, als Dumpingartikel von der Stange.

Im Textilbereich werden durch solch extreme Rabatte Fastfashion und schlechte Arbeitsbedingungen gefördert. In jedem Kleidungstück steckt vom Design, Zuschnitt bis zur Nähmaschine eine Menge Arbeit, die wir zu schätzen wissen sollten. Dumpingpreise unter dem Wert von Arbeit & Material erhöhen den Preisdruck für Händler und damit auch den Lohndruck der Schneider. Und die kleinen Geschäfte, die du so liebst, die dir alltäglich humane Preise anbieten, können sich eine Teilnahme schlicht nicht leisten.

Geht man bewusst mit dieser Form von Konsum um, passt der Name „Black Week“, weil es für die Bestrebungen nach einer fairen Wirtschaft das schwärzeste Kreuz im Kalender ist.

Lasst uns gemeinsam einen kleinen Schritt in die richtige Richtung wagen und zum Umdenken anregen! Jeder Einkaufszettel ist ein Stimmzettel. Gerade zu Weihnachten ist es viel schöner ein Geschenk mit gutem Sinn zu verschenken, als Dumpingartikel von der Stange.

 

Make the black week a green week with us!

Denn erst die Prise Liebe macht ein Weihnachtsgeschenk so besonders.

Cause behind jewellery is always dreams – support local artisans!

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Mit Schmuck zur Selbsthilfe

Unser Makrame wird in einem kleinen Familienbetrieb auf dem Land produziert. Den Kontakt fernab in den weiten der Felder Indiens habe ich über Empfehlung einen australischen Kollegen.

Josh half damals Sunny, einem super lieben und immer gut gelaunten Local ein kleines Geschäft zu eröffnen. Es ist wunderschön die Entwicklung zu beobachten. Sunnys Gesichtzüge werden von Besuch zu Besuch immer weicher, seiner Familie geht es immer besser und im letzten Jahr konnte er sich sogar eine der heißbegehrten Enfield Motorräder zulegen.

Als ich heute eine der Hersteller Familien besuchte, lief mir eines der Kinder mit Schulheft und Stift entgegen. Es weinte und klagte, denn es wolle keine Hausaufgaben machen. Eine alltägliche Situation, in Indien jedoch leider nur bedingt. Wieder schmunzelte ich, dass meine Wahl genau die Richtige war.

Die Familie von Kalu lebt von der Herstellung des Makrame und bindet immer mehr Menschen der Dorfgemeinschaft mit in die Familien-Unternehmung ein.

Heute haben wir mehrere neue Designs besprochen, neue Farben ausgewählt und das Messing besorgt. Dazu gab es traditionellen Chai mit Milch von der Ziege, die nicht unweit von uns vor sich her blöckte.

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Die Fashion Revolution und die Idee fanden alle super und sehr unterstützenswert. Leider ließen es meine Sprachkenntnisse nicht zu, das Thema so kontrovers zu diskutieren, wie ich es gerne getan hätte. Doch die Hindi-Übersetzung zur Revolution und das Manifest wurde reihum sehr interessiert gelesen und mit zustimmenden Nicken begrüßt. In einem Rundumschlag wurden neben den Bildern für die „Fashion Revolution Week“ Familienfotos gemacht, mit Kindern, Oma, Uroma, die ich in den kommenden Tagen fürs Familienalbum mitbringe.

 

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Die Arbeit mit dem Makrame ermöglicht der Familie neben der seit Generationen geführten Landwirtschaft ihre Einkünfte aufzubessern und damit den Kindern bessere Perspektiven zu bieten.

Die Bauern in Indien leiden immer extremer unter dem Klimawandel und der Trockenheit. Das Thema spitzt sich leider immer weiter zu und die Verwendung von Hydro-Samen in der Landwirtschaft weitet die Problematik zusätzlich immer mehr aus.

Vor allem kleine, lokale Projekte dieser Art verdienen Unterstützung, da sie neben dem Kulturaustausch enormes entwicklungspolitisches Potenzial besitzen.

Wenn du unser Makrame liebst, hinterlasse eine Nachricht. Ich leite alle Nachrichten für euch weiter.

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